Mit dem Themenabend über Rohkost und dem Anbaukurs brach die Saison an. Ein richtig gelungener Start! Der Kursleiter mit seiner 30-jährigen Erfahrung in organisch-biologischem Anbau ist ein richtiger Gesundheitsprophet, der auch viel über Nachhaltigkeit weiß. Es war inspirierend mit diesem wissenden und gleichzeitig empathischen Menschen. Der nächste Anbaukurs ist der Zertifizierungskurs in Permakulturdesign (2.-16. August). Dabei bauen die Teilnehmer eine Kräuterspirale, ein Insektenhotel, eine Wurmfarm, machen Joghurt und Käse, legen einen Früchte-Waldgarten an und vieles mehr. Einige Plätze sind noch frei. Dann wird es wieder lebendig hier. Aber das ist es eigentlich schon. Christoph baut einen Kompost mit übriggebliebenen Paletten. Roland bereitet die Saat vor. Heute beginnt der Pilzanbau. Die Sporen aus Deutschland sind angekommen. Im Gewächshaustunnel helfen alle mit beim Einpflanzen. Elisabeth aus Kanada kam montags an. Sie ist unsere erste Wwoofer-In und kommt direkt aus der Großtadt, also ist sie etwas ängstlich, was Insekten betrifft – aber sehr liebenswürdig.
Diese Woche haben wir drei Studienbesuche: die Umweltvertreter der Gemeinde Kävlinge, Mitglieder des Fredrika Bremer Verbands und das Nordische Haus auf Island. Die Natur zeigt sich von der schönsten Seite, und so fühlt es sich herrlich an, nachhaltige Lösungen in einer Umgebung bestehend aus blühenden Kirschbäumen, frisch austreibenden Buchen und Birken, blühender Schlehe etc. zu zeigen. Außerdem können wir Gerichte aus wilden Pflanzen servieren.
In Korea z. B. wird Giersch als Delikatesse angesehen. Hier ein Rezept, das ich empfehlen kann: 250 g Giersch, Öl zum Braten, 2-3 gepresste Knoblauchzehen, ½ El Salz, 2 El Sesamöl und 2 El gehackten Porree. Spüle den Giersch gut ab. Koche den Giersch in leicht gesalzenem Wasser einige Minuten. Spüle ihn in kaltem Wasser ab und drücke das Wasser aus. Brate ihn in Öl bei hoher Temperatur einige Minuten zusammen mit Knoblauch, Salz, Sesamöl und Porree. Serviere das Gericht lauwarm oder kalt. Guten Appetit!