Gestern abend standen Roland und ich im dunklen Innenhof und unterhielten uns. Plötzlich gab es einen Knall. Meine Reaktion war: ”Roland, jetzt hast du Essen für den Winter.” – Roland ging zum Unfallort: wie immer nur Sachschäden – abgesehen vom Unfallopfer Rothirsch, dessen Geweih 14 Enden hatte. Nach schwedischem Recht gehört das Tier dem Besitzer des Grunds, auf dem es aufgefunden wird. Jetzt hängt das Wildbret in der neugebauten Garage, und demnächst haben wir 60-70 kg Fleisch zum Verwerten. Klarerweise ist Roland, der fast täglich Wild isst, sehr dankbar. Aber warum gibt es bei diesem bekannten Wildwechsel an der Straße keine Warnhinweise? Etwas weiter nördlich stehen bei einem Reitstall Verkehrsschilder, die vor Pferden warnen, obwohl diese ja von Menschen beaufsichtigt werden. In der gleichen Nacht um 0.30 Uhr kollidierte ein Auto, diesmal mit einem Wildschwein. Das Wildschwein war ”total zermatschgert”, erfuhren wir am nächsten Tag.